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Bio-LK auf Exkursion:Der Biologie-Leistungskurs der Q1 im Baylab

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Datum:
22. Feb. 2023
Von:
Dr. Carsten Oerder
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Der Biologie-Leistungskurs der Q1 unternahm am 14.02. eine Exkursion in ein molekularbiologisches Labor des Unternehmens „Bayer“ in Leverkusen.

Auf dem 35 Hektar großen Grundstück des Unternehmens dreht sich alles um Forschung und Entwicklung. Dort liegt der Fokus auf crop science, pharmaceuticals und consumer health.

Zunächst erhielten wir eine kurze Einführung zum Unternehmen und dessen Sicherheitsbelehrungen. Anschließend haben wir uns Kittel und Sicherheitsbrillen angezogen und sind ins Labor gegangen. Wir haben uns gefühlt wie richtige Laboranten und Laborantinnen. Eine Laborantin erklärte uns unsere Aufgabe: Wir sollten mittels gentechnischer Verfahren herausfinden, welche zweier unbekannter DNA- Proben von einem Mann stammt und welche von einer Frau.

Wir lernten, mit Mikro-Pipetten umzugehen und nach einigen Übungen durften wir die gegebenen DNA-Proben mit der Lösung, die die einzelnen Bausteine enthält, die für die Vervielfältigung der DNA notwendig sind, vermischen.

Die Gemische konnten wir nun in die PCR geben. Das ist ein Gerät, welches die DNA automatisch vervielfältigt.

Nach 20 Minuten entnahmen wir die Proben und begannen mit der Gelelektrophorese. Dieses Verfahren verwendet man, um die DNA nach ihrer Basenlänge, beziehungsweise nach ihrer Ladung zu trennen.

Auf die Kammer der Gelelektrophorese fügten wir ein Agarose-Gel hinzu, welches wir zuvor angerührt hatten. Die beiden Lösungen gaben wir mithilfe der Pipetten in die kleinen Laschen des Gels. Daraufhin haben wir die Gelelektrophoresekammer an den Strom geschlossen, wodurch sich die Teilchen bewegten.

Nach einiger Zeit entfernten wir das Gel, auf welchem sich die DNA befand und legten dieses unter Blaulicht.

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Nun konnten wir das Ergebnis betrachten. Auf der rechten Seite befand sich die DNA einer Frau und rechts daneben die eines Mannes. Das lässt sich daran erkennen, dass Männer bei den Geschlechtschromosomen ein X und ein Y-Chromosom haben. Bei der linken Lasche sind, im Gegensatz zur rechten Lasche, zwei Banden zu sehen.

Nachdem wir den Versuch erfolgreich gemeistert hatten, rekapitulierten wir das Geschehene und machten uns auf den Weg nach Hause.

Dana Mertens, Delaira del Burgo Pflugfelder, Angelina Droth