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Der Englisch-Grundkurs der E-Stufe von Fr. Kattwinkel "thinks globally":"Thinking Globally"

https://www.thegef.org/sites/default/files/Marine_pollution_edited%20%28news%29.jpg
Datum:
12. Apr. 2021
Von:
Dr. Carsten Oerder

Marine Pollution – Human convenience

Wir, der Englischkurs der E-Stufe von Frau Kattwinkel, haben uns in der Corona-Zeit mit dem Oberthema „Thinking Globally“ beschäftigt.
Wir haben uns mit Leidensgeschichten einzelner Personen, nationalen Problemen und globalen Krisen auseinandergesetzt. 
Die Artikel, die wir gelesen haben, haben uns die traurigen, aber leider wahren Seiten der Welt nähergebracht. 
Aber vor allem ging es immer wieder um das - nach Corona - wohl aktuellste und wichtigste Thema überhaupt: den Klimawandel. 
Durch was wird der Klimawandel gefördert? Welche Folgen bringt er mit sich? Aber vor allem: Wie kann man ihn stoppen? 

„Change is possible. It starts with us.“ - Craig Leeson, Regisseur  

https://www.thegef.org/sites/default/files/Marine_pollution_edited%20%28news%29.jpg

Warum muss ich mein Leben verändern, um den Klimawandel zu stoppen? Warum sollte mich das interessieren? Was kann ich als einzelner Mensch denn schon verändern?


Wir müssen genau da starten, wo das Problem beginnt, und deshalb möchten wir Ihnen und euch die Gefahren, die die Verschmutzung unserer Meere durch Plastik mit sich bringt, näher erläutern.

80 Prozent des Mülls, der in unseren Meeren schwimmt, kommt vom Land und 90 Prozent davon sind Plastik. Insgesamt landen jährlich etwa 8 Millionen Tonnen Plastik im Meer. 

Eines der vielen Szenarien, wie Plastik im Ozean landet, ist dieses: Nachdem man eine Plastiktüte weggeworfen hat, wird sie auf einer Müllkippe gelagert und vom Wind weggeweht. Es ist möglich, dass sie dann in einem Fluss landet, der ins Meer mündet. 
Viel von unserem Plastikmüll endet dann in Strudeln, die einen Müllteppich formen und letztendlich in Tausende von kleinen Teilen zerbrechen. 
Der größte Müllteppich der Welt liegt im Nord Pazifik zwischen Hawaii und Kalifornien.  Er ist um die 1,6 Millionen Quadratkilometer groß, was etwa dreimal der Größe von Frankreich entspricht. Unfassbar viele unserer Strände sind mit Plastikmüll übersät, tausende von Farben soweit das Auge reicht. 
 
Neben den Gefahren für uns Menschen schadet Plastik im Meer den Tieren besonders stark. 
Sie verwechseln es mit Nahrung und sterben daraufhin qualvoll an Unterernährung, die durch volle Mägen ohne irgendwelche enthaltenden Nährstoffe verursacht wird. 
Wir alle kennen die Bilder von Walen, verheddert in Schnüren, Schildkröten mit einem Rachen gefüllt mit Müll oder Delfine, die mit unserem Plastik spielen.

Wir haben also in der letzten Zeit gelernt, dass es durchaus möglich ist, uns und unserer Welt dieses Leiden zu ersparen und bewusst und nachhaltig zu leben. 
Der wahrscheinlich einfachste Weg zu einem nachhaltigen, plastikfreien Leben ist, Einweg-Produkte, wie Plastikflaschen, Plastiktüten oder Einweg-Strohalme zu vermeiden.
Andere Wege, um „Alltags-Plastik“ zu reduzieren, sind beispielsweise eine Bambuszahnbürste zu verwenden, Glasflaschen zu benutzen oder mit einem Stoffbeutel einkaufen zu gehen.

Um das Ganze abzukürzen: Es gibt viele Wege, um etwas gegen die Verschmutzung unserer Meere durch Plastik zu tun. Jede(r) von uns ist also in der Lage, einen Teil dazu beizutragen, so schnell wie nur möglich die Klimakrise zu stoppen. 
Wir, alle Menschen, sind verantwortlich für unsere Erde.
Wasser bedeckt zwei Drittel unserer Erde. Die Ozeane sind die Lungen der Erde, die mehr Kohlendioxid binden als die Regenwälder. 
Wäre es nicht verrückt, unsere Meere, unsere Erde und unsere Lebewesen wegen Bequemlichkeit und Intoleranz so verenden zu lassen?

Finja Schmitt, E-Stufe