"Seid fröhliche Kinder des Lichts" (1 Thess 5,5)::Angela-Preis-Verleihung zum Halbjahresende an Realschule und Gymnasium

Im Sinne der >> Heiligen Angela Mericis versucht die Ursulinenschule Hersel ihre Erziehungsarbeit im 21. Jahrhundert umzusetzen: Wir sehen unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit in ihrer Nachfolge.

Denn sie war eine vorausschauende, moderne Frau, die die Notwendigkeit erkannte, Mädchen und junge Frauen zu unterweisen und ihnen aus dem Glauben heraus Orientierungshilfen für eigenverantwortliches, unabhängiges und weltoffenes Handeln zu geben.

Ihre Grundsätze sind auch heute noch für unsere Schule:

• bewährte Tradition zu wahren, dabei aber die Erfordernisse der Zeit klug abzuwägen und sinnvollen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen zu sein,
• gegenseitige Wertschätzung, Beistand und Toleranz zu üben,
• Offenheit für Fragen und Angelegenheiten der Mitmenschen zu zeigen,
• mit Liebe und sanfter Hand zu führen und
• vor allem aber ein jedes Kind entsprechend seiner Eigenart zu fördern und zu fordern.

In der Urkunde, die die Schülerinnen verliehen bekommen, heißt es:

„Der Angela-Preis möchte das Andenken dieser ungewöhnlichen Frau wach halten, die in ihrer religiösen Spiritualität und praktizierten Nächstenliebe auch heutigen Schülerinnen Orientierung bieten und Vorbild sein kann.“

Maria Lüke, G9a (Fr. Verheyen, Fr. Spitzley)

Als Teil einer besonderen Klasse zeichnet sich Maria neben ihren ausgezeichneten schulischen Leistungen vor allem auch durch ihr Engagement für ihre Mitschülerinnen und Freundinnen aus. Sie übernimmt zu jeder Zeit gerne zusätzliche Aufgaben und erfüllt diese gewissenhaft und zielgerichtet. Dabei meldet sie sich nicht nur bereitwillig für außerschulische Aktivitäten, sondern erkennt zudem Probleme und zu erledigende Pflichten, die auch für ihre Mitschülerinnen wichtig sind, und vermag diese zuverlässig und mit besonderem Verantwortungsbewusstsein zu lösen. Weder auffallend noch um Anerkennung bemüht, sondern immer ganz im Sinne der anderen und mit zurückhaltender Bescheidenheit setzt sie sich für ihre Klasse und für ihre Freundinnen ein und beweist immer wieder Offenheit und Toleranz gegenüber der Gemeinschaft. So verdient sie diese Form der Anerkennung durch den Angela-Preis sowohl für ihren besonderen Einsatz für andere als auch für ihr ständiges Bestreben, sich selbst weiterzuentwickeln.  
 
Caroline Bach, G9b (Fr. Hayek, Hr. Fischer)
Caroline Bach wird von Ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie ihren Mitschülerinnen zur Angela-Preis-Trägerin des Schuljahres 2022/23 gewählt. Sie repräsentiert alles, was das von ihr ausgeübte Amt einer Klassensprecherin ausmacht. Durch ihre positive und offene Haltung gelingt es Caroline, den Belangen der Einzelnen mit Interesse und Empathie zu begegnen. Gleichzeitig verliert sie auch die Klasse als Ganzes nie aus den Augen und setzt sich stets dafür ein, den Zusammenhalt zu stärken und das Allgemeinwohl zu verbessern. Carolines diplomatisches Geschick ermöglicht stets produktive und sachliche Kommunikation zwischen den Schülerinnen, aber auch bei der Vermittlung mit den Lehrpersonen.
Wir alle danken Caroline für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft das Amt der Klassensprecherin zu führen und freuen uns, sie als Angela-Preis-Trägerin beglückwünschen zu dürfen.

Johanna Rosenfelder, G9c (Fr. Buchalik, Fr. Winkelmeier)
Johanna ist eine hilfsbereite und empathische Schülerin, die sich unter anderem in der Katholischen Jugend intensiv sozial engagiert und auch in der Klasse Verantwortung übernimmt, seit diesem Schuljahr auch als Klassensprecherin. Sie ist in der Lage, über aktuelle, auch strittige Themen auf einem abstrakteren Niveau zu reflektieren und ihre Meinung zu vertreten sowie sich für andere einzusetzen.  

Martha Mankowski, R9a (Fr. Iskra, Fr. Beckmann)
Martha zeichnet sich durch ihre ruhige und zuverlässige Art aus. Jede gestellte Aufgabe erfüllt sie zu vollsten Zufriedenheit. Vorrausschauend erkennt sie, wo Hilfe erforderlich ist und steht allen bei jeder Gelegenheit zur Seite, sei es zum Beispiel beim adventlichen Café in der Vorbereitung oder beim Abbau, bei Klassenaktivitäten, Aufgaben für die Klassengemeinschaft oder aber als große Unterstützung auf der Kennenlernfahrt der Klasse 5. 
Oft geht sie Aufgaben bereits an, bevor andere sie überhaupt gesehen haben. Dabei drängt sie sich nie in den Vordergrund und erwartet keine Anerkennung. Martha hat immer ein offenes Ohr für die Probleme der Mitschülerinnen und setzt sich für jede ein, ohne etwaige negative Konsequenzen für sich zu vermeiden.
Stets übernimmt sie Verantwortung für die Klasse und vermittelt respektvoll bei Konflikten zwischen Lehrerkräften und Schülerinnen, dabei ist sie mutig, auch Schülerinnen auf Fehlverhalten hinzuweisen und die Lehrer bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
 
Paulina Swidergall, R9b (Fr. Friedrich-Engels, Fr. Schütze-Franke)

Paulina wird mit dem Angelapreis 2023 ausgezeichnet wegen ihrer positiven persönlichen Entwicklung.

Paulina hat sich beständig weiterentwickelt zu einer offenen, selbstbewussten, zuverlässigen Schülerin, die ihre schulischen Angelegenheiten beherzt in die Hand nimmt, weil sie ihren Job „Schülerin“ ernst nimmt. Dementsprechend zuverlässig erfüllt sie ihre Pflichten: vom Erledigen der Hausaufgaben über die Beteiligung am Unterricht bis zur Vorbereitung von Klassenarbeiten. Sie ist motiviert, wissbegierig und sehr kreativ, was sie in verschiedenen Projekten und Hausaufgaben bewiesen hat.
Sogar im Homeschooling  hat sie allen technischen Schwierigkeiten getrotzt und bei Videokonferenzen kontinuierlich mündlich mitgearbeitet.
Sie handelt unabhängig, freundlich, sachlich und uneigennützig hilfsbereit gegenüber Schülerinnen, Lehrerinnen und Lehrern. Auf sie kann man zählen. Auf sie ist Verlass. Sie hat ihren Weg gefunden und geht ihn selbstbewusst und erfolgreich und im Sinne von Angela Merici: auf vorbildhafte Weise.