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Lions Quest

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Idee, Zielsetzung und Umsetzung

Die Förderung sozialer Kompetenzen ist – neben der Vermittlung von fachlichen Kompetenzen – eine der zentralen Aufgaben unserer Schule. Die USH hat sich für das Programm „Lions Quest“ entschieden, weil es genau den im Schulprofil ausgewiesenen Schwerpunkt „Mädchen stark machen“ unterstützt. Denn das Programm „Lions Quest“ will den Schülerinnen dabei helfen, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikative Kompetenz zu stärken, Kontakte und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegnen und für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, konstruktive Lösungen zu finden. Gleichzeitig möchte es ihnen beim Aufbau eines eigenen Wertesystems Orientierung anbieten. Damit ordnet sich das Konzept in den Ansatz der Life-Skills-Erziehung („Lebenskompetenz-Erziehung“) ein, dem von der aktuellen Forschung die größten Erfolgsaussichten bei der Prävention (selbst-) zerstörerischer Verhaltensweisen zugesprochen werden.

Bisherige Umsetzung - mögliche weitere Umsetzung

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Mehrere Lehrkräfte wurden im Rahmen einer Lions-Quest-Fortbildung seit dem Schuljahr 2013/14 geschult, damit das Programm in den Jahrgangsstufen 5 und 6 anschließend zur Anwendung kommen konnte. Nach einer Einführungssphase im ersten Halbjahr 2014/15 wurde beschlossen, dass das Lions-Quest-Programm vor allem in der Erprobungsstufe zur Anwendung kommen soll.

Laut Fahrtenkonzept fahren die Schülerinnen der Klasse 5 zu Beginn des Schuljahres auf eine dreitägige Kennenlernfahrt. Auf dieser Fahrt sollen Bausteine des Lions-Quest-Programms umgesetzt werden. Gerade bei der Zusammensetzung einer neuen Klasse können somit Themen wie Selbst- und Fremdwahrnehmung, respektvoller Umgang miteinander, Formen der Konfliktbewältigung und Umgang mit Risiko- oder Krisensituationen besprochen werden. Der außerschulische Raum bietet die notwendige Umgebung für eine intensive Auseinandersetzung, ohne Schulnotendruck oder Lehrererwartungen.

In der fünften Klasse ist das "Lions Quest"-Programm in den Politik-Unterricht einstündig eingebettet. Die Entscheidung für diese regelmäßige Einbindung in den regulären Wochenunterricht wurde damit begründet, dass die USH dieses Programm für besonders kompatibel mit unserem Schulprofil „Mädchen stark machen“ hält.

Dazu wird eine Förderstunde genutzt, da die Erfahrung gezeigt hat, das Einüben sozialer Kompetenzen zur Stärkung der Klassengemeinschaft zu Beginn der Schulzeit sinnvoll ist.

In der sechsten Klasse wird dieses Programm an zwei Methodentagen fortgesetzt.