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Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer der USH auf der Pädagogischen Woche 2025 in Köln:Hoffnung leben - Herausforderungen einer komplexen Gegenwart gestalten

Kolleginnen USH im Impulsvortrag
Datum:
10. Nov. 2025
Von:
Dr. Lenz-Kemper, Dr. Oerder
Workshop Prof. Saberschinsky

Die Pädagogische Woche ist die größte Fortbildungsveranstaltung des Erzbistums Köln für Lehrerinnen und Lehrer. Sechs Lehrkräfte des Gymnasiums und drei der Realschule haben in diesem Jahr am 4.11.2025 zum Thema „Hoffnung leben - Herausforderungen einer komplexen Gegenwart gestalten“ am „Tag der Lehrerinnen und Lehrer an Erzbischöflichen Schulen“ teilgenommen.

Bereits am Anfang der sogenannten PäWo waren montags die Schulleitungen und Schulseelsorgerinnen und Seelsorger zur Eröffnungsveranstaltung eingeladen. Dieser Nachmittag begann mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier mit dem Erzbischof in St. Gereon.

Im Anschluss hielt dann Frau Prof. Dr. iur. Dr. phil. Frauke Rostalski von der Universität zu Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrates ihren Festvortrag zum Thema „Hoffnung leben – zwischen Verletzlichkeit und Freiheit“, der viele wertvollen Impulse setzte und zu einem angeregten Austausch führte.

St. Ursula Köln

Der Tag der Katholischen Schulen, an dem unsere acht Kolleginnen und Kollegen von Realschule und Gymnasium der USH teilnahmen, wurde mit einer Heiligen Messe eröffnet, die von Jugendseelsorger Dr. Tobias Schwaderlapp zelebriert wurde und für uns besonders passend in der Basilika St. Ursula stattfand. Die Lesungen des Tages (Röm, 12, 3-13 und Joh 10, 11-16: „Ich bin der gute Hirte“) bezog Schwaderlapp auf die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer: Lehrer zu sein sei mehr als ein Beruf, nämlich die Berufung, sich bedingungslos für die anvertrauten Menschen wie ein Hirte einzusetzen und nicht wie der „bezahlte Knecht“ bei jeder Schwierigkeit zu fliehen. Paulus schreibt im Römerbrief über die Gabe zu reden, zu dienen, zu lehren oder zu trösten. Schwaderlapp ermutigte dazu, diese Gaben, die Lehrerinnen und Lehrer in sich vereinen würden, weiterhin authentisch einzusetzen.

 

Impulsvortrag Prof. Decristan

Im Maternushaus stellte Frau Prof. Jasmin Decristan von der Bergischen Universität Wuppertal in ihrem Impulsvortrag die „konstruktive Unterstützung“ von Schülerinnen und Schülern als Merkmal hoher Unterrichtsqualität heraus. Dabei spielten gegenseitiger Respekt und Vertrauen eine zentrale Rolle – Grundsätze, die auch für uns nicht nur im Unterricht, sondern für unser Zusammenleben und -arbeiten in der Schulgemeinschaft der Ursulinenschule insgesamt eine hohe Bedeutung haben.

Nach der Mittagspause konnten sich unsere Lehrerinnen und Lehrer in verschiedenen Workshops etwa zur binnendifferenzierenden Nutzung von KI im Fremdsprachenunterricht oder zur Öffnung des katholischen Schulgottesdienstes vor dem Hintergrund religiöser Vielfalt fortbilden. So vermittelte Prof. Alexander Saberschinsky von der Katholischen Hochschule NRW in seinem Workshop eindrucksvoll, wie der Gottesdienst von den Teilnehmenden selbst getragen werden kann, wofür verschiedene Formen zur Verfügung stehen.

Kolleginnen USH im Maternushaus

Beschlossen wurde die 43. Pädagogische Woche dann mit dem Tag der Schulleitungen am vergangenen Freitag, und zwar ebenfalls mit einem gemeinsamen Gottesdienst, dieses Mal in St. Andreas mit dem Regens des Priesterseminars, Herrn Pfarrer Regamy Thillainathan. Es schlossen sich dann ein Besuch des Kolumbamuseums und Raum- und Werkgespäche zur neuen Ausstellung an sowie ein Vortrag von Prof. Dr. Manfred Lütz zum Sinn des Lebens.

Mit diesen gelungenen Fortbildungstagen konnten die Lehrerinnen und Lehrer der Ursulinenschule auf dem Weg, „Bildung um des Menschen willen“ zu vermitteln, wie es im Leitbild der Erzbischöflichen Schulen des Erzbistums Köln heißt, ein Stück weitergehen und sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen austauschen.